Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dem Deutschen Roten Kreuz zum 100jährigen Bestehen gratuliert und sich bei den haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK für ihr Engagement bedankt. „Gut zu wissen, jederzeit auf Ihre Hilfe zählen zu können. Sie fragen nicht nach Herkunft, Religion oder persönlichem Verschulden. Unabhängig und unparteilich wie Sie sind, sehen Sie sich allein dem Leitbild der Menschlichkeit verpflichtet“, sagt Merkel in einer Videobotschaft, die am Weltrotkreuztag 8. Mai 2021 beim digitalen Festakt zum 100jährigen Bestehen des DRK e.V. ausgestrahlt wurde. Auch in der schwierigen Zeit der Pandemie sei es „ein Segen, dass das Deutsche Rote Kreuz zur Stelle ist“.
Weiter heißt es in der Grußbotschaft der Kanzlerin: „Ob in Krankenhäusern oder Seniorenheimen, im Rettungsdienst, in der Sozialarbeit oder in internationalen Kriseneinsätzen – so vielfältig Ihr Dienst am Nächsten ist, so unschätzbar wertvoll ist er auch (…). Kurzum: Sie leisten Großartiges. Möglich ist das nur als große Gemeinschaft von haupt- und ehrenamtlich Helfenden. Sie alle verbindet, dass Ihnen das Wohl der Mitmenschen am Herzen liegt. So machen Sie sich als starke Gemeinschaft um das Wohl und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft verdient. Das Funktionieren unseres Sozialstaates hat also viel mit dem Deutschen Roten Kreuz zu tun. Als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege ist es aus unserem Land schlichtweg nicht wegzudenken.“
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder lobte in einem Videobeitrag ebenfalls das ehrenamtliche Engagement der DRK-Helferinnen und Helfer. „Einen Beitrag zu leisten, dass die Welt ein bisschen besser wird, das ist Ehrenamt““, sagt der Regierungschef von Bayern, wo sich 1921 in Bamberg die zum Teil bereits seit 1863 bestehenden deutschen Rotkreuz-Landesvereine zum DRK e.V. als Dachverband zusammengeschlossen hatten.
DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt zeichnete bei dem Festakt stellvertretend drei Ehrenamtliche aus. Dankmedaillen erhielten Marita Lemke aus Bützow (Mecklenburg-Vorpommern), Friedel Weyrauch aus Michelstadt (Hessen) und Marco Busch aus Brake (Niedersachsen, DRK-Landesverband Oldenburg). Ursprünglich sollte der Festakt in Bamberg stattfinden. Wegen der Pandemie wurde er jedoch im DRK-Generalsekretariat in Berlin aufgezeichnet und auf dem YouTube-Kanal des DRK ausgestrahlt. Mehr über das Jubiläum finden Sie unter drk.de/100jahredrk
Quelle: DRK aktueller Pressemitteilungen